Energie braucht das Land
Der Strommarkt ist im Umbruch, auch in Europa. CO2-Emissionen sollen heruntergefahren werden.
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Der Strommarkt ist im Umbruch, auch in Europa. CO2-Emissionen sollen heruntergefahren werden.
Auf der PDAC, der wichtigsten Bergbaumesse, war neben Gold auch Uran ein großes Thema.
Am 11. März 2011 blickte die Welt auf die Dreifachkatastrophe aus Erdbeben, Tsunami und Kernschmelzen in Fukushima.
Prognostiziert wird dies zwar schon gefühlt seit Jahren, doch nun mehren sich die Hinweise.
Um die wachsende Zahl an Atomreaktoren mit Uran zu versorgen, müsste das Angebot stark ansteigen.
Die Preistendenzen bei Uran sind positiv. Und die nächsten 12 bis 18 Monate könnten zu einem deutlichen Preisanstieg führen.
Die Urannachfrage steigt schneller als das Uranangebot. Ehrgeizige Emissionsminderungsziele vieler Länder brauchen die Atomenergie.
Verursachten die Uranpreise viele Jahre keine Freudensprünge, so sieht es für die Zukunft deutlich besser aus.
In 2019 wurden weltweit 53.656 Tonnen Uran produziert. Das meiste Uran kam aus Kasachstan, dann folgten Kanada und Australien.
2007 erreichte der Uranpreis sein Allzeithoch. Dann kam der Absturz. Doch eine Stabilisierung ist zu sehen. Wer noch rechtzeitig in den Sektor via Uran-Aktien einsteigt, besitzt die besten Chancen.
Für die globale Energieversorgung ist Uran unerlässlich. Abzulesen auch am gestiegenen Preis.
Wenn auch die Atomkraft in Deutschland kein großes Thema mehr ist, in anderen Teilen der Welt sieht es ganz anders aus.
Donald Trump berief 2019 eine Arbeitsgruppe ins Leben, die auch die US-Uranbranche untersuchen sollte. Anfang Oktober gab es konkrete Ergebnisse. Profitieren werden nordamerikanische Urankonzerne.
Die Auswirkungen von Corona haben das Uran-Angebot Anfang des zweiten Quartals beeinflusst. Der Spotpreis ist angestiegen.
Atomkraft kann nicht nur saubere Energie produzieren, sondern auch das Alter von Whiskey bestimmen.
Das Budget der USA für das Jahr 2021 soll 150 Millionen US-Dollar für die Schaffung von Uranreserven beinhalten.
Schwimmende Kernkraftwerke und Mini-Kernreaktoren sind auf dem Vormarsch und garantieren die Energieversorgung zusammen mit konventionellen Atomkraftwerken.
Damit hat man nicht gerechnet, die Atomenergie soll in Frankreich, so wie es scheint, wieder mit neuen Atomkraftwerken aufleben.
Laut der polnischen Regierung soll das lang geplante 60-Milliarden-Dollar-Atomkraftwerk nun in Angriff genommen werden. Klimaschutzgründe stehen dahinter.
An diese erfreuliche Entwicklung kann die deutsche Industrie allerdings nicht anknüpfen.
Gerade hat ein Unternehmen das erfolgreiche Lizenz- und Streaming-Geschäftsmodell von Edelmetallunternehmen für den Uransektor entdeckt.
Einer Umfrage der “Euro am Sonntag” zufolge sehen 14 deutsche Banken den Goldpreis im kommenden Jahr zwischen 1.500,- und 1.700,- USD je Unze stehen.
Das Beschleunigen des Fortschritts bei der Batterietechnologie ist das Ziel einer europäischen Partnerschaft. Denn saubere Energie ist für die Energiewende unabdingbar.
Die weltweite Kernenergieerzeugung hat sich inzwischen auf das Niveau vor dem Fukushima-Unfall erholt.
Erst dann könnte ein Angriff auf die Allzeithochs starten.
Ein Zugewinn von rund 10 %, den scheinbar noch niemand auf dem Schirm hat.
So sieht es die World Nuclear Association. Bis 2040 wird ein rasches Wachstum der Urannachfrage vorausgesagt.
So sieht es der tschechische Ministerpräsident, Andrej Babis. Denn die sichere Versorgung mit Energie sei unabdingbar.
Der Energiebedarf steigt weltweit. Emissionsfreie Stromerzeugungssysteme sind gefragt.
Für das laufende Jahr senken Marktbeobachter auch für die EU den Daumen. Derzeit wird nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von 0,5 % gerechnet, wodurch sich der Druck auf die Notenbanken weiter…
Kasachstan, größter Uranproduzent weltweit, wird nun auch an Brasilien Uran liefern.
Energie ist wichtig, damit auch Atomkraft. Radioaktiver Müll muss entsorgt werden.
Ein sehr trauriges Bild also, was sich in den vergangenen Jahren im Uransektor zeichnete. Doch langsam macht sich Hoffnung auf bessere Zeiten breit.
Das erste schwimmende Atomkraftwerk der Erde ist auf dem Weg nach Ostsibirien. Start war in Murmansk.
Das sind gute Nachrichten für den Uranpreis: der größte Uranproduzent der Erde weitet seine Produktionskürzungen zeitlich aus.