18. Dezember 2025

Wachsendes Interesse an nachhaltiger Ernährung trifft auf Wissenslücken

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Wachsendes Interesse an nachhaltiger Ernährung trifft auf Wissenslücken

Berlin, 18. Dezember 2025 – Angesichts von Klimawandel und Ressourcenverbrauch steigt das Interesse an Lebensmitteln mit geringerer Umweltbelastung. Doch nur rund ein Drittel der Bevölkerung weiß, dass der Anbau europäischer Hülsenfrüchte Vorteile für Klima und Umwelt hat. Das zeigt eine Umfrage des Branchenverbands UFOP.

Ackerbohne, Körnererbse, Süßlupine und Sojabohne verbessern die Bodenqualität, lockern getreidereiche Fruchtfolgen auf und kommen ohne mineralischen Stickstoffdünger aus. Diese Eigenschaften gelten als wichtige Bausteine für widerstandsfähigere Anbausysteme in Europa. In der Gesellschaft sind sie jedoch nur begrenzt bekannt.

Die Befragung zeigt, dass nur ein Teil der Bevölkerung die ökologischen Vorteile des Anbaus kennt. So wissen 30 Prozent der Befragten, dass Körnerleguminosen die Bodenfruchtbarkeit verbessern. 34 Prozent ist ihr Beitrag zur Steigerung der Biodiversität bekannt. 33 Prozent haben vom geringeren Bedarf an mineralischem Dünger gehört und 36 Prozent davon, dass die Kulturen Insekten Nahrung und Lebensraum bieten. Weitere Vorteile wie eine Verbesserung des Wasserhaltevermögens oder des Humusaufbaus sind jeweils sogar nur rund einem Viertel der Befragten bekannt.
Gleichzeitig werden Hülsenfrüchte als Lebensmittel insgesamt positiv bewertet. 79 Prozent der Befragten halten sie für natürliche Lebensmittel. 52 Prozent sehen sie als umweltfreundlich an und 45 Prozent als klimafreundlich.
Vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an Landwirtschaft und Ernährung gewinnen Körnerleguminosen an strategischer Bedeutung. Die Umfrage verdeutlicht, dass das Grundvertrauen in die Kulturen vorhanden ist, auch wenn ihre Umwelt- und Klimawirkungen bislang nur begrenzt wahrgenommen werden. Wie sich dieses Wissen entwickelt, wird mitentscheiden, welche Rolle europäische Hülsenfrüchte in zukünftigen Ernährungssystemen einnehmen.

* Die Verbraucherumfrage wurde von B2con im Auftrag der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) durchgeführt. Befragt wurden 1.030 Personen in Deutschland.

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für die Forschung (REA) wider. Weder die Europäische Union noch die Bewilligungsbehörde können dafür verantwortlich gemacht werden.

Über „DIE VIER VON HIER!“:
„DIE VIER VON HIER! Körnerleguminosen aus Europa für eine nachhaltige Ernährung“ ist eine Absatzförderkampagne, die von der Europäischen Union finanziert wird, mit den Zielen, Wissen über europäische Körnerleguminosen zu vermitteln, deren Image zu verbessern und damit Verhaltensänderungen bei den Konsumentinnen und Konsumenten hin zu einer ausgewogenen und nachhaltigen Ernährung anzustoßen. Diese Kampagne wird von der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. von Februar 2024 bis Januar 2027 in Deutschland und Österreich durchgeführt.

Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP):
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessender an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligtenUnternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördertUntersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuerVerwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit derUFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen.

Aktuelle Ernährungsempfehlungen zu Körnerleguminosen (Hülsenfrüchte):
Deutschland: https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/gut-essen-und-trinken/dge-ernaehrungskreis/
Österreich: https://www.oege.at/wissenschaft/10-ernaehrungsregeln-der-oege/

Firmenkontakt
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP)
Dr. Manuela Specht
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
030-235 97 99-0
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