Wenn es um Gesundheit geht, zählt jede Minute – und jede Information muss für alle Menschen zugänglich sein.
Doch noch immer scheitern viele Bürgerinnen und Bürger an digitalen Barrieren: Terminbuchungen sind nicht per Tastatur bedienbar, Formulare sind für Screenreader unlesbar, wichtige Hinweise (z. B. Notfallkontakte, Impfangebote, Öffnungszeiten) stehen in Bildern ohne Alternativtext oder in PDFs ohne Struktur. Für Menschen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigung, motorischen Einschränkungen, kognitiven Belastungen oder schlicht für ältere Menschen wird der Zugang zu medizinischen Leistungen dadurch unnötig schwer – und im Ernstfall riskant.
Gerade im Gesundheitsbereich ist Barrierefreiheit mehr als Komfort: Sie entscheidet mit darüber, ob Patientinnen und Patienten Informationen verstehen, Leistungen nutzen und Anträge korrekt stellen können. Barrierefreie Websites bedeuten: klare Sprache, gute Kontraste, verständliche Navigation, vorlesbare Inhalte, bedienbare Formulare – und Dokumente, die nicht zur Hürde werden.
Wo kann man sich beschweren, wenn nichts passiert?
Bei öffentlichen Stellen (z. B. Kommune, Gesundheitsamt, Stadtverwaltung, öffentliche Einrichtung) ist der erste Schritt meist der Kontakt über die Website selbst – häufig über eine Feedback-Möglichkeit in der „Erklärung zur Barrierefreiheit“. Bleibt eine Reaktion aus oder bestehen die Barrieren fort, können Betroffene sich an Durchsetzungsstellen / Ombudsstellen von Bund und Ländern wenden. Barrierefreiheit Dienstekonsolidierung.
Für Verfahren auf Bundesebene gibt es zudem die Schlichtungsstelle nach § 16 BGG, die bei Konflikten rund um Barrierefreiheit vermittelt. schlichtungsstelle-bgg.de Die BFIT-Bund prüft unabhängig digitale Angebote öffentlicher Stellen des Bundes und stellt Fachinformationen bereit. bfit-bund.de
Bei privaten Anbietern (z. B. bestimmte digitale Dienstleistungen im B2C-Bereich) ist die zentrale Anlaufstelle für die Marktüberwachung die „Marktüberwachungsstelle der Länder für die Barrierefreiheit von Produkten und Dienstleistungen (MLBF AöR)“, erreichbar u. a. per E-Mail und Telefon. gewerbeaufsicht.bayern.de
Aktion-Barrierefrei.org unterstützt Organisationen dabei, Barrieren schnell zu erkennen und nachvollziehbar zu beheben – damit Gesundheitsinformationen wirklich allen Menschen dienen.
https://aktion-barrierefrei.org/barrierefreie-website-pflichten-fristen
https://aktion-barrierefrei.org/handlungsfelder/barrierefreie-webseiten-fur-unternehmen
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aktion-barrierefrei.org ist eine Initiative der camindu GmbH
Herr Stefan Straßburg
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Aktion-Barrierefrei.org ist eine Praxis-Initiative für digitale Barrierefreiheit. Wir unterstützen Unternehmen, Kommunen und Organisationen dabei, Websites und digitale Services verständlich, nutzbar und gesetzeskonform barrierefrei zu machen – von der Prüfung über konkrete Maßnahmenpläne bis zur Umsetzung und Dokumentation nach gängigen Standards (z. B. WCAG/EN 301 549). Ziel ist, Barrieren schnell zu erkennen, effizient abzubauen und so allen Bürgerinnen und Bürgern den gleichberechtigten Zugang zu Informationen und Services zu ermöglichen.
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