In den vergangenen Jahren haben sich die Tourismustrend weltweit gewandelt, da sich die Erwartungen der Reisenden deutlich verändert haben.
Urlaubsreisen werden heute besonders dann als bereichernd empfunden, wenn sie außergewöhnliche Erlebnisse mit einem tieferen Verständnis lokaler Kulturen verbinden. Laut dem Bericht „Monitoring Sentiment for Intra-European Travel“ (Welle 23) der Europäischen Reisekommission (ETC) planen 60 Prozent der europäischen Reisenden, in den kommenden Monaten an einem einzigen Reiseziel zu bleiben und nicht zwischen verschiedenen Regionen zu wechseln. Dieser Trend zeigt eine wachsende Vorliebe für authentische Erlebnisse und intensives kulturelles Interesse.
Türkiye eröffnet Reisenden, die kulturelle Nähe suchen, zahlreiche Möglichkeiten, lokale Traditionen, Gemeinschaften und andere Lebensweisen aus nächster Nähe kennenzulernen. Eine der eindrucksvollsten Erfahrungen sind die saisonalen Ernten im ganzen Land. Ganz besonders ist dabei die Olivenernte, die in der Ägäisregion von Oktober bis Januar ihren Höhepunkt erreicht. Aufgrund des mediterranen Klimas und einer jahrhundertealten Tradition des Olivenanbaus zählt Türkiye zu den bedeutendsten Olivenproduzenten der Welt. Wenn die Temperaturen sinken, beginnt in den Gemeinden die jährliche Erntezeit. Oliven werden gesammelt, zu Mühlen transportiert und dort zu dem in der Region geschätzten Olivenöl verarbeitet. Für Besucher eröffnet sich zu dieser Zeit die Gelegenheit, eine lang gepflegte kulturelle Tradition mitzuerleben oder selbst daran teilzunehmen.
Ägäis: Das Herz der türkischen Oliventradition
Der Olivenbaum hat in der Kultur Anatoliens einen festen Platz und soll nach überlieferten Quellen sogar hier seinen Ursprung haben. Heute wird er in vielen Regionen angebaut, von der Ägäis und dem Marmaragebiet bis zum Mittelmeerraum und in den Südosten des Landes. Mit großen Anbauflächen zählt Türkiye zu den fünf weltweit führenden Produzenten von Oliven und Olivenöl. Zudem ist das Land Teil der Olivenrouten des Europarats und bringt rund 50 bis 80 Olivensorten hervor.
Rund 75 Prozent der Olivenbäume des Landes wachsen an der Ägäisküste, die damit das Zentrum dieses Erbes ist. Oliven sind hier nicht nur ein landwirtschaftliches Produkt, sondern Ausdruck einer Lebensweise. Von Çanakkale bis Balikesir, von Manisa über Izmir bis Aydin und Mugla stehen jahrhundertealte Bäume, die ein tiefes kulturelles Erbe widerspiegeln. Mit Beginn der Erntezeit erwacht die Region spürbar zum Leben. Die Ernte ist ein Gemeinschaftsereignis, bei dem Familien zusammenkommen, um Olivenöl für das kommende Jahr zu gewinnen. Besucher können die lichtdurchfluteten Haine erkunden, bei der Ernte helfen und die Feierlichkeiten aus nächster Nähe erleben.
Ein türkisches Ritual: Vom Baum bis auf den Tisch
Oliven prägen auch die kulinarische Welt der Ägäis, vom Frühstück bis hin zu den beliebten „Zeytinyaglilar“, Gerichten, die mit Olivenöl zubereitet werden. Sobald die Früchte im Spätsommer ihre ideale Reife erreichen, beginnt die Ernte. Viele Einheimische ziehen es vor, die Oliven von Hand zu pflücken, da diese schonende Methode die beste Qualität des nativen Olivenöls gewährleistet. Gäste können die Haine durchstreifen und sich an der Ernte beteiligen. Das ist ein Erlebnis, das den besonderen Charakter der Region authentisch vermittelt. Im Anschluss gelangen die Oliven in lokale Produktionsstätten, wo sie zu hochwertigem Öl verarbeitet werden.
Um die Erntezeit besonders intensiv zu erleben und den Geist der Ägäis in seiner Vielfalt zu spüren, bietet sich die Route des Olivenbaums an. Ein idealer Einstieg ist das Ida-Gebirge, ein zentrales Anbaugebiet, gefolgt von einem Besuch im Adatepe-Olivenölmuseum in Çanakkale. Als erstes Olivenölmuseum in Türkiye vermittelt es eindrucksvoll die Geschichte und Bedeutung der Olive. Weiter im Landesinneren liegt Ayvalik in der Provinz Balikesir, ein weiteres bedeutendes Zentrum des Olivenanbaus. Die Region ist bekannt für ihr geografisch geschütztes Olivenöl sowie für eine Küche, die mit diesem Öl kulinarische Akzente setzt.
Auf den Spuren der Olive
Auf der Route des Olivenbaums führt der Weg nach Manisa, wo der monumentale Kirkagaç-Olivenbaum steht. Er ist etwa 1.650 Jahre alt und bis heute fruchttragend. Ein weiterer Höhepunkt ist die lebendige Stadt Izmir, die für ihre hohe Lebensqualität geschätzt wird. Entlang der Route laden Çesme, Urla, Seferihisar, Güzelbahçe, Menderes und Selçuk zu Erkundungen ein. Besonders Urla bietet faszinierende Einblicke in die Olivengeschichte, angefangen bei der antiken Produktionsstätte von Klazomenai aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum Köstem-Olivenölmuseum, das 4.000 Jahre Olivenkultur dokumentiert. In den mit MICHELIN-Sternen ausgezeichneten Restaurants der Region werden Gerichte serviert, die mit Olivenöl aus lokaler Produktion verfeinert und von regionalen Weinen begleitet werden. Urla ist zudem für seine Weingüter weit über die Region hinaus bekannt.
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