Papierfischchen: Blinde Passagiere in Paketen

WERBUNG
Smartbroker
WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
freelancermap.de
WERBUNG
thekey.ACADEMY
WERBUNG
Namefruits
WERBUNG
KREDIT.DE
WERBUNG
Redenservice
WERBUNG
Allensbach University
WERBUNG
etexter
WERBUNG
Bürobedarf Blitec

R+V-Infocenter: Pakete vor der Haustür öffnen

Papierfischchen: Blinde Passagiere in Paketen
(Bildquelle: Pixabay)

Wiesbaden, 28. November 2024. In Deutschland werden auch in diesem Jahr mehrere Milliarden Pakete ausgeliefert, besonders vor Weihnachten. Einige Sendungen enthalten jedoch nicht nur die Ware: Manchmal sind auch Papierfischchen mit an Bord, warnt das Infocenter der R+V Versicherung. Gelangen die gefräßigen Insekten erst einmal in Wohnräume und Büros, wird man sie nur schwer wieder los.

Papierfischchen ähneln Silberfischchen, ernähren sich aber unter anderem von Papier, Kartons, Klebstoffen und Leim. „Daher nisten sie sich gerne in Verpackungsmaterial ein. Mit der Paketsendung gelangen sie dann in Wohnungen und Büros“, sagt Antje Reinhardt, Insektenforscherin und Agrarsachverständige bei der R+V Versicherung. Auch über gebrauchte Umzugskartons können die Schädlinge leicht in Wohnräume gelangen. Dort suchen sie sich einen trockenen und dunklen Unterschlupf – zum Beispiel eine Wandspalte oder die Rückseite eines Bildes. Bücher, Zeitungen, Fotos oder Dokumente mögen sie ebenfalls. Dort nisten sie sich langfristig ein, denn Papierfischchen sind kleine Überlebenskünstler: Sie können bis zu 300 Tage ohne Nahrung überleben.

„Einzug“ verhindern
In Paketen verstecken sich die Insekten vor allem in Zwischenräumen und Falten. Die Insektenforscherin Reinhardt empfiehlt deshalb, Kartons grundsätzlich vor der Haustür oder auf einer großen, hellen Fläche zu öffnen und gleich genau hinzuschauen. „So ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, die blinden Passagiere zu entdecken.“ Der leere Karton sollte anschließend zügig außerhalb des Hauses entsorgt werden.

Haben sich Papierfischchen eingenistet, fallen meist zuerst die Fraßspuren auf. Die Insekten können mit herkömmlichen Klebefallen gefangen und dann bestimmt werden. „In Deutschland kommen mehrere Fischchen-Arten vor, die auch in Wohnungen auftauchen können“, sagt Reinhardt. Um die Papierfischchen aufzuspüren und aufzuhalten, eignet sich doppelseitiges Klebeband – zum Beispiel auf der Türschwelle oder um Regalbeine gewickelt. „Es muss jedoch immer wieder erneuert werden, da es mit der Zeit die Klebewirkung verliert“, empfiehlt Antje Reinhardt. Zudem ist es ratsam, Ecken, Ritzen und Fußleisten regelmäßig abzusaugen, um den Tieren den Zugang zu Nahrungsquellen und Verstecken zu entziehen. „Damit lässt sich die Ausbreitung der Schädlinge eindämmen. Vollständig los wird man sie so in der Regel jedoch nicht“, erklärt die Insektenforscherin und beruhigt: „Papierfischchen sind für Menschen nicht gesundheitsschädlich, ein professioneller Schädlingsbekämpfer ist deshalb in der Regel deshalb nicht notwendig.“

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– Papierfischchen sind etwas größer als Silberfischchen – bis zu 15 mm -, ihr Kopf und ihr Rumpf ist behaart und sie haben drei Schwanzfäden, die länger als der Körper sein können. Sie werden bis zu acht Jahre alt. Im Gegensatz zu Silberfischchen mögen sie eine trockene Umgebung.
– Neben Papier stehen auch stärkehaltige Produkte wie Mehl oder Zucker auf ihrem Speiseplan. Deshalb ist es sinnvoll, solche Produkte gut verpackt zu lagern.
– Wer Papier vor Schädlingen schützen will, kann es in luftdichte Boxen aus Kunststoff packen. Auch Metallregale sind ein sicherer Lagerort, denn Papierfischchen können keine glatten Oberflächen überwinden. Achtung: Steht das offene Regal direkt an der Wand, können die Tiere über die Tapete zu ihrer Nahrung gelangen.
– Die Kosten für Schädlingsbekämpfung decken viele Hausratversicherungen über spezielle Zusatzbausteine ab – oft bis zu einer jährlichen Obergrenze. Vorab sollte man unbedingt seine Versicherung kontaktieren und klären, ob der Kammerjäger-Einsatz übernommen wird.

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die „Ängste der Deutschen“ ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.

Firmenkontakt
Infocenter der R+V Versicherung
Gesa Fritz
Raiffeisenplatz 1
65189 Wiesbaden
0611 533-52284
4666df99a0be2320ddec1009560290e9f193cdd1
http://www.infocenter.ruv.de

Pressekontakt
Infocenter der R+V Versicherung c/o Arts & Others
Anja Kassubek
Daimlerstraße 12
61352 Bad Homburg
06172/9022-131
4666df99a0be2320ddec1009560290e9f193cdd1
http://www.infocenter.ruv.de

pe-gateway
Author: pr-gateway

WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG

Schreibe einen Kommentar

My Agile Privacy

Diese Website verwendet technische und Profilierungs-Cookies. 

Sie können die Cookies akzeptieren, ablehnen oder anpassen, indem Sie auf die gewünschten Schaltflächen klicken. 

Wenn Sie diese Mitteilung schließen, setzen Sie die Nutzung ohne Zustimmung fort. 

Warnung: Einige Funktionen dieser Seite können aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen blockiert werden: