Kein extra Label für “gesunde Arbeit”

WERBUNG
Bürobedarf Blitec
WERBUNG
Allensbach University
WERBUNG
Smartbroker
WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
thekey.ACADEMY
WERBUNG
Redenservice
WERBUNG
etexter
WERBUNG
Namefruits
WERBUNG
Gehaltsvorschuss. Sofort!
WERBUNG
freelancermap.de
WERBUNG
Become An Actor - eBook
WERBUNG
KREDIT.DE

Label-Studie im Rahmen des GESIOP-Projekts zeigt Alternativen auf

Kein extra Label für "gesunde Arbeit"

Berlin, 19.12.2019. Nach Umwelt- und Klimaschutz als Entscheidungs-kriterium beim Einkauf gilt Verbrauchern immer öfter die Gesundheit der Beschäftigten bei der Herstellung von Waren als Maßstab für ihre Kaufentscheidung. Manche fordern ein Label, das “gute Arbeit” auszeichnet. Wissenschaftler ziehen aus einer Studie ein anderes Fazit.

74,9 Prozent der Befragten gaben bei einer Umfrage der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. (Bundesverband) 2019 an, der Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz habe für sie hohe Bedeutung als Kaufkriterium. “Viele wissen”, sagt dazu Geschäftsführer Georg Abel, “dass Gesundheitsschutz in der alternden Gesellschaft und bei steigender Arbeitsbelastung wichtig ist.”

Sebastian Müller von der Christian Albrechts Universität zu Kiel untersuchte mit der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. im Rahmen des Projekts “Gesundheits-management aus interorganisationaler Perspektive” (GESIOP), ob Produktlabel, die Bio-Standards oder Klimaverträglichkeit kennzeichnen, Aussagen zur Gesundheitsförderung in Betrieben oder deren Lieferkette treffen. Ergebnis: “Bezogen auf das unternehmerische Gesundheitsmanagement ist ein Dialog nicht vorhanden.” Der Forscher plädiert aber nicht für ein neues Label. “Mit Blick auf die übersättigten Siegelmärkte”, würden Kunden und Unternehmen eher verwirrt. Er weiß, dass Verbraucher ohnehin bei Bio-Labeln oder Siegeln des fairen Handels glauben, dass diese die Gesundheitsförderung der Beschäftigten integrierten. Das jedoch sei ein Trugschluss. Müller vergleicht existierende Label mit dem “GESIOP-Tool für gesunde Arbeit”. Sollten sich die Kriterien eines am Markt etablierten Siegels als anschlussfähig erweisen, sei dessen Weiterentwicklung um die GESIOP-Kriterien wünschenswert. So erzielt Müller Aufklärung über ein noch selten bewusst verfolgtes Thema, ohne dabei Verbraucher mit neuen Kennzeichen zu verwirren. Beim Abgleich der Label mit dem GESIOP-Tool fand er einige mit Anpassungspotenzial. Das dickste Manko jedoch ist, dass fast alle Siegel keine Aussagen zu Kooperationen in der Gesundheitsförderung treffen.

Der Forscher stieß aber auf Mut machende Beispiele. Sie reichen von Vereinbarungen zwischen Partnerfirmen zur Zusammenarbeit bei der Gesundheitsförderung der Mitarbeitenden, bis zur Integration der Beschäftigten von Zulieferfirmen in firmeneigene Gesundheitsprogramme.

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. ist der 1985 gegründete Bundesverband kritischer Verbraucherinnen und Verbraucher. Schwerpunkt ist die ökologische, gesundheitliche und soziale Verbraucherarbeit.

Kontakt
Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V.
Georg Abel
Berliner Allee 105
13088 Berlin
030 53 60 73 41
030 53 60 73 45
mail@verbraucher.org
https://www.verbraucher.org

pr-gateway
Author: pr-gateway

WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
My Agile Privacy
Diese Website verwendet technische und Profiling-Cookies. Durch Klicken auf Akzeptieren autorisieren Sie alle Profilierungs-Cookies. Durch Klicken auf Ablehnen oder das X werden alle Profiling-Cookies abgelehnt. Durch Klicken auf Anpassen können Sie auswählen, welche Profilierungs-Cookies aktiviert werden sollen.
Warnung: Einige Funktionen dieser Seite können aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen blockiert werden.