Rapsverarbeitung in Bayern – aus der Region, für die Region

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Eine dezentrale Ölmühle aus Bayern ist Trendsetter in Sachen Nachhaltigkeit

Rapsverarbeitung in Bayern - aus der Region, für die Region
Bayern zählt heute zu den wichtigsten Anbauregionen für Raps in Deutschland. (Bildquelle: BDOel / Anne Fröhlich)

Was wäre die deutsche Wirtschaft ohne den Mittelstand? Vermutlich wäre sie im letzten Jahr nicht um 1,7 Prozent gewachsen, denn gerade die kleinen und mittleren Unternehmen zeichnen sich durch ein hohes Maß an Flexibilität und Innovationskraft aus. Das gilt auch für die Juraps GmbH im bayerischen Mühlhausen, eine Ölmühle, die sich mit diesen Tugenden in einem schwierigen Markt behauptet.

Am Rande des Naturparks Altmühltal in Mühlhausen, im Herzen Bayerns gelegen, prägt die Ölmühle der Juraps GmbH seit 2005 das wirtschaftliche Bild der Region mit. Seinerzeit aus den Maschinenringen Neumarkt Plus, Eichstätt und Jura gegründet, wird das Unternehmen heute von nicht weniger als 234 Gesellschaftern getragen. Das Besondere an dieser Gemeinschaft: Nicht nur Landwirte aus der Region haben sich in der Gesellschaft zusammengefunden. 30 Prozent der Gesellschafter sind vor Ort ansässige Bürger ohne direkten landwirtschaftlichen Bezug. Ihr Fokus liegt auf der Etablierung nachhaltiger Stoffkreisläufe, die die ökologische sowie ökonomische Leistung der Region und somit ihre Lebensgrundlage langfristig stärken. “Regionale Stoffkreisläufe helfen der Region, Betriebe nachhaltig zu versorgen und Rohstoffe effizienter einzusetzen. Denn wir alle leben und lieben die Region und wollen sie für zukünftige Generationen erhalten”, so Max Stadler, Geschäftsführer der Ölmühle der Juraps GmbH.

Die Oberpfalz rund um Mühlhausen zeichnet sich durch eine kleinstrukturierte Landwirtschaft mit vielen Familienbetrieben aus, in denen der Anbau von Raps eine lange Tradition hat. Diese Betriebe verfolgen alle ein Ziel: Die Rohstoffe, die in der Region produziert werden, sollen möglichst auch in der Region verarbeitet und letztendlich verbraucht werden. Und das ist nicht etwa bloße Utopie – ob als Kraftstoff für Traktoren oder hochwertiges Viehfutter, die leuchtend gelben Rapsfelder liefern heute schon aus einem Umkreis von 30 km die Rohstoff-Grundlage für viele der landwirtschaftlichen Prozesse der ortsansässigen Betriebe.

Aktuell werden jährlich rund 2.000 Tonnen Saat verarbeitet. In der Spitze ist eine Verarbeitung von bis zu 6.000 Tonnen möglich. Mehrere Juraps-Mitglieder nutzen den produzierten Rapsölkraftstoff für ihre hofeigenen Traktoren und auch im betriebseigenen Blockheizkraftwerk kommt das selbstproduzierte Rapsöl zum Einsatz. Der beim Ölpressen anfallende Rapspresskuchen ist ein hochwertiges Eiweißfuttermittel, das die Juraps-Landwirte zur Fütterung ihres Viehs verwenden. Mit dem grundsätzlich gentechnikfreien Rapsfuttermittel trifft man auf eine stark wachsende Nachfrage, da immer mehr Betriebe auf Rapsprotein umstellen und dabei auf importiertes Sojaschrot verzichten.

Ein Landwirt, der den regionalen Stoffkreislauf im eigenen Betrieb perfekt umgesetzt hat, ist Franz Kirsch. Er füttert seine Zuchtsauen mit Presskuchen und verwendet Rapsöl für die Ferkelfütterung. Im letzten Jahr hat er einen DEUTZ-FAHR-Traktor in einer speziellen Rapsölkraftstoffvariante erworben. Und das, obwohl sich dessen Einsatz aufgrund der momentan extrem niedrigen Dieselpreise wirtschaftlich nicht komplett rechnet. Als Rapsanbauer kennt Kirsch jedoch die Vorzüge der heimischen Ölpflanze und will diese bewusst nutzen. So demonstriert er das Engagement vieler Landwirte, selbst die lokalen Stoffkreisläufe zu bestimmen und somit Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft zu fördern.

Mit der Vermarktung des Öls und des Rapsfutters endet das Engagement des Unternehmens jedoch noch nicht. Auch der Diskurs in der Öffentlichkeit spielt eine große Rolle. Zuletzt beispielsweise durch die Initiierung einer Gesprächsrunde zwischen Rapsbauern und Imkern aus der Region, um Fragen rund um wirtschaftliche Interessen, Umwelt- und Tierschutz zu diskutieren. Denn die Rapsblüte ist eine, wenn nicht sogar die wichtigste, Trachtpflanze für Honig- und Wildbienen. Mit ihren Veranstaltungen und dem dort vermittelten Wissen und geschaffenen Synergien, bildet die Juraps GmbH die Grundlage für einen noch nachhaltigeren Stoffkreislauf in der Region.

Durch die vor einigen Jahren eingeführte Besteuerung von Rapsölkraftstoff ging die Produktion von regionalen Pflanzenölen in den letzten Jahren deutlich zurück. Während viele dezentrale Ölmühlen in dieser Zeit stillgelegt wurden, konnte sich die Juraps GmbH trotz der veränderten Marktlage mit Flexibilität und Innovationskraft behaupten. Um auch zukünftig erfolgreich zu sein, plant das Unternehmen gerade den Aufbau einer separaten Speiseölproduktion, um sich neue Märkte zu erschließen und die hochwertige Saat noch besser zu nutzen. So wird die Wertschöpfung in der Region weiter erhöht. Transportwege werden eingespart und Rohstoffe zu 100 Prozent verarbeitet. Deshalb ist sich auch Firmenchef Stadler sicher: “Die Zukunft unserer Region ist auch unsere Zukunft. Wir sind stolz, hier in Mühlhausen einen Beitrag zum nachhaltigen Ausbau der regionalen Wirtschaft und eines regional geschlossenen Stoffkreislaufs zu leisten. Denn nur so schaffen wir die wirtschaftliche Grundlage für künftige Generationen. Und dabei steht eines fest, schaffen können wir das nur gemeinsam.”

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) vertritt die politischen Interessen der an der Produktion, Verarbeitung und Vermarktung heimischer Öl- und Eiweißpflanzen beteiligten Unternehmen, Verbände und Institutionen in nationalen und internationalen Gremien. Die UFOP fördert Untersuchungen zur Optimierung der landwirtschaftlichen Produktion und zur Entwicklung neuer Verwertungsmöglichkeiten in den Bereichen Food, Non-Food und Feed. Die Öffentlichkeitsarbeit der UFOP dient der Förderung des Absatzes der Endprodukte heimischer Öl- und Eiweißpflanzen.

Firmenkontakt
Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V.
Stephan Arens
Claire-Waldoff-Str. 7
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030/31904-202
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