Aktuelle Ausstellung bei Berlinartprojects: Joana Kohen – To The Infected Audience,

WERBUNG
Gehaltsvorschuss. Sofort!
WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
Redenservice
WERBUNG
Allensbach University
WERBUNG
Namefruits
WERBUNG
thekey.ACADEMY
WERBUNG
KREDIT.DE
WERBUNG
Bürobedarf Blitec
WERBUNG
Become An Actor - eBook
WERBUNG
freelancermap.de
WERBUNG
etexter
WERBUNG
Smartbroker

Berlinartprojects freut sich, das Werk der jungen türkischen Künstlerin Joana Kohen in ihrer ersten Berliner Soloausstellung zu zeigen.

BildTo The Infected Audience, umfasst fast ausschließlich Arbeiten, die dieses Jahr produziert worden sind, und fungiert daher als aktueller Schnappschuss von Kohens künstlerischen Praxis, in der sie den eigenen Körper einsetzt, um aktuelle Fragestellungen zu untersuchen.
Kohens durchdringende Arbeiten setzen sich mit digitalem Narzissmus und dem Kult des Individuums, dem Selbstbild und den Schönheitsmythos auseinander. Werke wie Free Transform und Look Of Now thematisieren die Alltäglichkeit von Photoshop-Retuschen sowie die Hypervisualität der Post-Internet-Generation, die der Titel womöglich anspricht, und spielen mit Perspektiven, mit Betrachter und Betrachtetem. In Anspielung auf die Fragmentation des Selbst und die Zuschneidfunktionen
von Bildbearbeitungssoftware spaltet Kohen ihren Körper in mehreren Teilen und schneidet individuelle Gesichtszüge heraus in Arbeiten wie Piece Of Me, As You Wanted Me To Be und Life for Rent. Dieser selbe Impuls leitet sie dazu, einzelne Werke in Triptychon-Formationen aufzuteilen in einer Vervielfachung von Motiven.
Ein Gefühl von symbolischer Gewalt, nicht vom digitalen Zuschneiden, sondern tatsächlich von körperlichem Schneiden, durchdringt Kohens abstraktere Arbeiten. Playground ist die jüngste in einer Reihe von vergoldeten Arbeiten, zu denen Käfige mit angeketteten Chokern und ein Objekt, das nahtlos einen Kamm mit einem Messer verbindet, ebenfalls gehören. Die Schaukel besteht ausschließlich aus Stacheldraht und kann somit nicht benutzt werden. Sie zieht den Betrachter an und droht gleichzeitig ihn die Haut zu zerreißen. Genau wie Kohens Käfige ohne Eingang verweigert Playground seine ursprüngliche Funktion aus glitzerndem Protest.
Kohen wählt einen zerstörerischen Ansatz für ihre Kunst, um das Publikum zur digitalen Transformation zu treiben. Werke wie Since 1988, As You Wanted Me To Be und Career Suicide stellen neue Fragen zur Diskussion. Bislang kritisierte Kohen Gender und Identität über Autobiographie. Nun setzt sie sich mit den Akteuren des lokalen und globalen Kunstmarkts auseinander, also mit Kuratoren, Sammlern und Institutionen, aber auch mit dem Publikum. Der Titel der Ausstellung spricht das “infizierte Publikum” unmittelbar an.
Die Arbeit Career Suicide stellt das Kunstsystem und dessen Einstellung in Frage. Kohen zeigt eine Bühne und drei digital manipulierte Figuren, die alle das gleiche Gesicht haben, und baut einen Special Effects Vorhang hinter ihnen auf, um auf eine digital modifizierbare Theaterszene hinzudeuten. Sie verkörpert das Dilemma, indem sie ihre Version des Narzisses dem Blick
der drei identischen Figuren aussetzt, deren Zustimmung eingeholt werden soll. In diesem Werk stellt die Künstlerin implizit Fragen wie: “Wie kann ich mich an die Tendenzen und Kategorien der Kunstwelt anpassen ohne meine eigene Integrität zu verlieren oder meine künstlerische Position zu beeinträchtigen? Wie kriege ich Aufmerksamkeit ohne nachzugeben und meine Authentizität aufs Spiel zu setzen?”
In As You Wanted Me To Be spricht Kohen den digitalen Trug an, wie der Titel der Arbeit bereits andeutet. Die Künstlerin verändert sich visuell und lässt das Publikum ihr Aussehen modifizieren, genau wie im beliebten Aufkleberspiel der 90er.
Kohen sieht dies als “Verdinglichung der Akzeptanz”. Since 1988 ist eine Installation, in der die Künstlerin das Kontinuum ihres Aussehens dokumentiert, von Kindheit bis zum heutigen Tag. Die Arbeit besteht aus 20 Kopfbilder aus Kohens 27 Jahre retrospektiver und individueller Erfahrung. Die Porträts zeigen eine Vielfalt von verschiedenen Gesichtsausdrücken und Rollen, vom Außenseiter bis hin zum Konformisten. Das Spektrum an Gefühle zeigt Diversität jedoch auch die Bereitschaft zum Wandel.
Kohen wurde 1988 geboren. Sie lebt und arbeitet in Istanbul wo sie die Un-Known Art Initiative gegründete – zugleich Kunstraum und Herausgeber des Un-Known/zine sowie Prospektus Artist’s Books. Kohen hat Textildesign und In situ3 am Istituto Marangoni, Milan, und bei der Royal Academy of Fine Arts Antwerp studiert. Sie stellt häufig in der Türkei aus und ihre Arbeiten waren dieses Jahr in der Benetton Foundation Art Collection, Treviso, Italy, und in der Abrazo Interno Gallery, New York, zu sehen. Kohen hat auch an mehreren internationalen Kunstmessen teilgenommen, darunter Contemporary Istanbul, Spectrum Miami Contemporary und Contra London.

Über:

BERLINARTPROJECTS
Herr Gianni Hilgemann
Potsdamer Str. 61
10785 Berlin
Deutschland

fon ..: +49 30 240 87 606
web ..: http://www.berlinartprojects.com
email : hello@berlinartprojects.com

Pressekontakt:

BERLINARTPROJECTS
Frau Marta Djourina
Potsdamer Str. 61
10785 Berin

fon ..: +49 30 240 87 606

PM-Ersteller
Author: PM-Ersteller

WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
WERBUNG
My Agile Privacy
Diese Website verwendet technische und Profiling-Cookies. Durch Klicken auf Akzeptieren autorisieren Sie alle Profilierungs-Cookies. Durch Klicken auf Ablehnen oder das X werden alle Profiling-Cookies abgelehnt. Durch Klicken auf Anpassen können Sie auswählen, welche Profilierungs-Cookies aktiviert werden sollen.
Warnung: Einige Funktionen dieser Seite können aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen blockiert werden.